Erektionsstörungen
Jeder fünfte Mann in Deutschland leidet unter einem der sensibelsten männlichen Probleme überhaupt: der Erektionsstörung, in Fachkreisen auch mit dem Begriff erektile Dysfunktion umschrieben.
Psychische Probleme begünstigen Erektionsstörung
Psychische Faktoren wie Versagensängste, Depressionen oder Müdigkeit gelten als häufigste Ursachen einer Erektionsstörung. Genauso führen jedoch organische Fehlfunktionen wie Durchblutungsstörungen, Diabetes oder Prostataerkrankungen zur erektilen Dysfunktion. Als weitere Gründe für eine erektile Dysfunktion kommen Hormonstörungen wie Testosteronmangel oder Schilddrüsenfehlfunktionen in Frage.
Gespräche helfen eher als Potenzmittel
Potenzmittel ohne fachärztliche Anweisung einzunehmen, ist im Kampf gegen erektile Dysfunktion oft nicht erfolgreich und nicht selten sogar gefährlich für die Gesundheit des Patienten. Wirksame Therapieplanungen bei Erektionsstörung setzen statt Potenzmittel vor allem mit dem Besuch beim Urologen und dem offenen Arzt-Patienten-Gespräch ein. Mit Hilfe von Untersuchungen beurteilen Urologen zunächst, ob körperliche oder psychologische Gründe für eine erektile Dysfunktion vorliegen. Daraus ergeben sich weiterführende Diagnostik und Therapien. Bei psychologischen Ursachen stellt der Austausch im Gespräch zwischen Urologe, Patient und dessen Partner/Partnerin bereits den ersten Schritt gegen eine Erektionsstörung dar. Darüber hinaus greifen Urologen bei der Behandlung einer Erektionsstörung auch auf Potenzmittel zurück. Je nach Ursache kommen dann auch Hormontherapien, die Gabe von sogenannten PD5-Hemmern, in Frage.
Um einer Erektionsstörung aus psychologischen Gründen vorzubeugen, raten Urologen über sexuelle Probleme und Wunschvorstellungen mit dem Partner/der Partnerin offen zu sprechen, anstatt zum Potenzmittel zu greifen.
Über die Uro-GmbH
Die Uro-GmbH Nordrhein ist eine Managementgesellschaft für die nordrheinischen Urologen.
Für Ärzte aus NRW bieten wir laut eigener Satzung wertvolle Unterstützung in vielen Bereichen des urologischen Alltags an.
Für Patienten haben wir es uns zum Ziel gemacht, als zusammengeschlossene Urologen einerseits die urologische Versorgung zu sichern. Andererseits möchten wir aufklären und als wichtiger Ansprechpartner bei allen Fragen zur Urologie zur Seite stehen.