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Überaktive Blase: Wie oft zur Toilette ist normal?

Auf der Autobahn, bei einem wichtigen Termin – die Blase meldet sich bei vielen oft dann, wenn es gerade nicht passt. Meist gibt es dann kein Zurück mehr, denn der Impuls zur Toilette zu müssen, lässt sich nicht unterdrücken. Zwar hat die Psyche meist Schuld am Harndrang in den unpassenden Situationen, aber einmal ausgelöst, lässt sich der Reflex nicht mehr stoppen. Wer mit Macht versucht seine Blase für ein höheres Fassungsvermögen zu trainieren, schadet jedoch seiner Gesundheit.

Viele müssen, obwohl sie eigentlich nicht müssen. Bei vielen wird der Harndrang ausgelöst, wenn sie nervös werden, weil keine Toilette in Sicht ist. Wirklich voll ist die Blase dann aber meist noch nicht. Wer nämlich erst auf dem stillen Örtchen war, muss nicht einige Minuten später schon wieder. Auch der Vorwand, dass kürzlich Wasser getrunken wurde und man deshalb schon wieder müsse, stimmt meist nicht. Die getrunkene Flüssigkeit braucht etwa zwei Stunden bis zur Blase. Auch Menschen bei denen ein Wasserplätschern Harndrang auslöst, müssen rein organisch betrachtet meist noch nicht zur Toilette. Hier kommt es zu einer Fehlinterpretation zwischen Ohr, Gehirn und Blase. Doch egal, warum sich die Blase meldet, Harndrang ist eine individuelle Sache und lässt sich nicht hinauszögern. Die weibliche Harnblase fasst meist 400 Milliliter, die männliche etwa 500. Doch bei empfindlichen Blasensensoren bittet die Blase schon bei 200 Millilitern um Entleerung. Das Phänomen der überaktiven Blase trifft fast 70 Prozent der Frauen. Medizinisch gesehen ist dies meist kein Problem, solange kein Blut im Urin, Schmerzen oder Fieber auftreten. Nur wenn man bisher nie Probleme hatte, plötzlich aber ständig zur Toilette muss, sollte das abgeklärt werden.

Über die Uro-GmbH

Die Uro-GmbH Nordrhein ist eine Managementgesellschaft für die nordrheinischen Urologen.

Für Ärzte aus NRW bieten wir laut eigener Satzung wertvolle Unterstützung in vielen Bereichen des urologischen Alltags an.

Für Patienten haben wir es uns zum Ziel gemacht, als zusammengeschlossene Urologen einerseits die urologische Versorgung zu sichern. Andererseits möchten wir aufklären und als wichtiger Ansprechpartner bei allen Fragen zur Urologie zur Seite stehen.