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Fahrradfahren: Vor dem PSA-Test besser nicht

Pausen wichtig zur Hitzeregulation

Nun endlich steht der Sommer vor der Tür und damit ist die Fahrrad-Saison endgültig eröffnet. Mit dem Drahtesel durch grüne Wälder und an goldgelben Feldern vorbeizufahren, hat fast nur positive Wirkungen. Kräftig in die Pedale zu treten, ist auch für Männer absolut zu empfehlen, zumindest dann, wenn man einige, wenige Regeln beachtet. Lediglich kurz vor einem Termin beim Urologen, sollten sie eine kurze Rad-Pause einlegen. Darauf weisen die Urologen des Ärztenetzwerks Uro-GmbH Nordrhein hin.

„Radfahren zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt und trainiert nahezu alle Muskelgruppen“, erklärt Urologe Dr. Reinhold Schaefer von der Uro-GmbH Nordrhein. „Wenn Urologen ihren Patienten empfehlen, kurzzeitig auf das Radeln zu verzichten, dann hängt das in der Regel mit deren bevorstehender Blutabnahme zur Bestimmung des PSA-Wertes zusammen, einem wichtigen Parameter zur Früherkennung von Prostataerkrankungen. Das Radfahren wirkt wie eine Prostatamassage, bei der vermehrt der Eiweißstoff PSA gebildet wird.“ Der PSA-Wert im Blut steigt kurzfristig durch das Radfahren und verfälscht das Ergebnis, denn ein erhöhter Wert gilt auch als Hinweis für Veränderungen der Prostata wie zum Beispiel eine Vergrößerung oder Krebserkrankung. Da die Ergebnis-Interpretation viel Erfahrung erfordert, gehören solche Tests auch in die Hände von Urologen. Beim Kauf des richtigen Fahrradsattels sollten Männer grundsätzlich im Genitalbereich weich gefederte Sättel wählen. Zudem im Fachgeschäft beraten lassen. Die Entwicklung schreitet stetig voran, so dass es viele neue Formen gibt. Bei längeren Touren sollte auf ausreichend Pausen geachtet werden, damit die beim Radfahren entstehende Hitze in der Beckengegend verschwindet. Auch lieber in kleineren Gängen fahren, das verringert den Druck zwischen Genitalien und Sattel.

Über die Uro-GmbH

Die Uro-GmbH Nordrhein ist eine Managementgesellschaft für die nordrheinischen Urologen.

Für Ärzte aus NRW bieten wir laut eigener Satzung wertvolle Unterstützung in vielen Bereichen des urologischen Alltags an.

Für Patienten haben wir es uns zum Ziel gemacht, als zusammengeschlossene Urologen einerseits die urologische Versorgung zu sichern. Andererseits möchten wir aufklären und als wichtiger Ansprechpartner bei allen Fragen zur Urologie zur Seite stehen.